@Thomas62
Danke für die netten Worte
@SteffenDE
Dies war keinesfalls als “Rausschmiss” gemeint.
Da unsere Zielgruppe der Privatsektor ist und wir auch innerhalb der Nutzungsbedingungen nur den privaten Gebrauch gestatten, sind größere Szenarien mit eigenen Exchange-Servern nicht unterstützt.
Das Archivieren aus Programmen erfordert häufig viel Fingerspitzengefühl, da kein Hersteller hochoffiziell anbietet, sich auslesen zu lassen. Im Falle von Outlook können wir extern nur MAPI ansprechen.
Das war einst die Komponente, die sich um alle Datei- und Kommunikationsangelegenheiten im Hintergrund kümmerte, während Outlook selbst nur das grafische Frontend war.
Im Zuge der “Bequemlichkeitsverbesserung” wurden inzwischen viele Autodiscover-Features hinzugefügt, die dem Benutzer in einem Unternehmensnetzwerk das Einrichten ohne Hintergrundwissen erlauben soll.
Diese Features führt jetzt aber teilweise Outlook selbst aus, nicht mehr MAPI im Hintergrund.
Da wir aber nur MAPI ansprechen können, stolpert dieses bei gemischten Konfigurationen.
Gemischt bedeutet hier, dass ein Exchange per Autodiscover nicht korrekt gefunden werden kann, aber entdeckt wird. MAPI bricht dann im Hintergrund ab.
Würde Outlook selbst starten, würde es seine zusäzlichen Features nutzen, um manuelle Anpassungen zu erfragen oder erledigt zu haben. Da kommen wir aber nicht heran.
Ebenso kommt MAPI ins Stolpern, wenn sowohl Exchange-, als auch externe Postfächer wie IMAP verwendet werden.
Weiterhin kann Outlook im Online- und im Cache-Modus betrieben werden.
Im Cache-Modus hat Outlook teilweise Inhalte heruntergeladen, andere lädt es bei Bedarf nach.
Sehen Sie hierzu gerne folgenden MailStore Server-Artikel:
Bei einer Outlook Archivierung wird nicht das gesamte Postfach gesichert.
Umgehen kann man diese ganze zusätzliche Fehlerquelle, indem man direkt von den Postfächern archiviert.
Aufwendigere Methoden, um beispielsweise eine “rechtssichere” Archivierung im Sinne der Vollständigkeit zu erarbeiten, erfordern einen administrativ gemanageten Server. Dies kann MailStore Home nicht abdecken.
Daher immer wieder die Anmerkung, dass es enorme Unterschiede zwischen MailStore Home und MailStore Server gibt, auch wenn man grafisch zunächst ein ähnliches Bild wahrnimmt.
MailStore Server kann auf bis zu 500 Benutzer ausgelegt werden, führt diverse Aufgaben selbstständig im Hintergrund aus und kann dadurch auch administrativ gesteuert ganz andere Auflagen erfüllen, wie beispielsweise Aufbewahrungsrichtlinien, automatische Bereinigungen, das Archivieren und Verteilen von Journalen oder Sammelpostfächern für diverse Benutzer.